Ohrakupunktur

Ohrakupunktur bezeichnet eine schnell wirksame und effektive Reflexzonentherapie, die besonders bei akuten Erkrankungen mit Schmerzen angewandt wird (z.B.akute Rückenproblematik, Nackenmuskelverspannung, Migräne usw.). Außerdem kann sie den Heilungsprozess von chronisch Kranken unterstützen und bei der Suchtentwöhnung (z.B. Rauchentwöhnung) hilfreich sein. 

Hintergründe dieser Behandlungsmethode sind folgende:  

Die Oberfläche der Ohren bildet eine Reflexzone, auf der alle Organe des Körpers abgebildet sind. Neurophysiologische Mechanismen senden Störungen des Körpers an die Ohroberfläche. Die Untersuchung der Ohrreflexzonen erlaubt zeigt somit,  wo Schmerzen bestehen oder welche Organe des Körpers bei unklaren Beschwerden betroffen sind. Durch die Akupunktion eines Punktes auf der Ohrmuschel, wird ein Signal mit sehr kurzem Reflexweg zur Schaltstelle zwischen Gehirn und Körper, der Formatio reticularis, gesendet. Somit erlaubt die Ohrakupunktur einen schnellen und direkten Zugriff auf die Symptome.



Schröpftherapie

Die Schröpftherapie ist ein bereits sehr altes Heilverfahren, seine Wurzeln in der Antike hat. 

Bei der Schröpftherapie wird mittels Schröpfgläsern und Unterdruck eine Ableitung von Schadstoffen über die Haut gefördert. Alle Formen der Schröpftherapie fördern die Durchblutung, regen den Stoffwechseln an

und stimulieren das Immunsystem. Besonders gute Wirkung zeigt die Schröpftherapie bei einer Schmerzsymptomatik am Rücken, Gelenkschmerzen, Migräne, usw.

Eine Schröpfmassage  eignet sich bei Lymphödemen, Muskelverspannungen oder auch Cellulite. Bei der Schröpftherapie werden die Gläser auf die unverletzte, nicht beschädigte Haut aufgesetzt, wohingegen bei der Saugglockenmassage bestimmte Stellen des Körpers mit Hilfe einer Schröpfglocke massiert und geschröpft werden. 

Dieses Verfahren bietet die Möglichkeit, direkt auf Verschlackungen,

d.h. Störungen der Reflexpunkten, einzugehen und in diesen Arealen die Selbstregulation des Körpers anzuregen. 

Schröpfzonen liegen am Rücken und dienen sowohl der Diagnostik als auch der Therapie. Schröpfen dient der Kräftigung einer Stoffwechselfunktion in der Haut und der Krampflösung. 

Ziel des Schröpfens ist es, die Selbstheilungskräfte des Organismus zu stärken oder erst in Gang zu setzen. Durch Schröpfen werden die Abwehrkräfte des Menschen angeregt und unterstützt.

 



Neuraltherapie (Lokalbehandlung)

Eine andere Möglichkeit die Selbstheilung wirksam zu unterstützen, ist die Neuraltherapie. Sie wird vor allem bei der Behandlung von chronischen oder akuten Erkrankungen mit einem Lokalanästhetikum meist Procain, durchgeführt. In dieser Therapieform wird die körpereigene Steuerungs- und Ausgleichsfunktion des vegetativen Nervensystems genutzt. Die natürliche Selbstheilung wird teilweise sogar erst durch eine Injektion von Lokalanästhetika möglich.  

Die Neuraltherapie beeinflusst als modernes Regulationsverfahren alle Regelkreise des Organismus: Die Therapie arbeitet nerval, hormonell, muskulär, zirkulatorisch und lymphatisch ebenso berücksichtigt sie das Skelett und die Verdauungs- und Ausscheidungsorgane.

So sind die Einsatzmöglichkeiten breit gefächert. Neuraltherapie ist aber weit mehr als nur Betäubung. Erst durch die entspannende, entzündungshemmende, durchblutungsfördernde Wirkung, wird der nachhaltige Heilungsprozesse in Gang gebracht. Sie löst Blockaden auf und zwar nicht nur bei akuten Beschwerden, sondern gerade auch bei chronischen Krankheitsbildern. 

Somit eignen sich die Neuraltherapie und ihre Behandlungsmethoden bei vielfältigsten Formen von Schmerzzuständen, Erkrankungen innerer Organe und Allergien, und auch Behandlungen der Störfelder, die z.B durch Narben entstehen können.